Das Buch zurücklegen


Was fuer ein imposantes Buch, so gross und verziert, Ihr muesst es einfach lesen.
Tateshka und die weite See Wie lange sie schon schwimmend den Wogen trotzte, bis sie auf ein treibendes Stück Holz stoss, wusste sie nicht mehr. Hungrig und erschöpft hing sie immer noch an dem Gehölz, schon alle Hoffnung verloren. Das Wasser entzog ihrem Körper jegliche Wärme und ihre Muskeln verkrampften sich. Das Salzwasser brannte in den Wunden ihres gepeinigten und zerrissenen Körpers. Sie bahnte sich ihren Weg, kämpfend gegen das gewaltige Meer. Die Wellen peitschten ihren geschundenen Körper, der trotz des vielen Nass um sie zu verdursten schien. Ihre Kräfte schwanden, dessen war sie sich bewusst. Sie war sich aber auch klar, dass es ihre Entscheidung war. Ihr Entschluss für eine andere Möglichkeit. Ganz egal, ob sie den Kampf gegen das Meer um sie herum gewinnen oder verlieren mag. Sie entschwand wieder in ihre Fieberträume und erinnerte sich: I Die Tage waren hell und fröhlich, die Nächte glitzernd und verborgen. Es kam die Zeit, da die jungen Krieger das Ritual zu bestehen hatten. Tateshka war gross und stattlich, wie es sich für eine angehende Orkenkriegerin gehörte. Sie vermochte geschickt mit ihrem Schwert umzugehen und ihr Hieb war kräftig. Der Initiationsritus besagte, dass sie eine der gefürchteten Bestien in den tiefen Wäldern ihrer Heimat erlegen mussten. Eine Prüfung, die sie nich alleine, sondern in Zweiergruppen abzulegen hatten. Was für ein Unrecht es doch war, dass ausgerechnet sie mir diesem Widerling Rasptek zusammen auf die Jagd gehen sollte. Jedoch gegen die Weisung des Ältesten konnte sie nichts bewirken. So ward die Stunde gekommen, als Tateshka und Rasptek in den Wald auszogen um ihre Prüfung zu bestehen. II Leise und gekonnt pirschten beide Seite an Seite durch das Gehölz. Ihrer Beute nah. Sie folgten dem Getier bis ihre Chance zum Angriff kam. Es geschah sehr plötzlich und der Kampf hatte noch nicht lange begonnen. Ihr Begleiter, in seiner ungestümen und ungeduldigen Art, wurde von dem Untier überwältigt und das vor blutigen Hass rasende Tier tötete Rasptek. Die beiden Orks hatten es schwer unterschätzt. Tateshka, in der Kampfeslust gefangen, versuchte dem Tier Herr zu werden. Jedoch hatte sie nicht genug Kenntnis. Sie bemerkte ihre nachteilige Stellung und wollte nicht nachlassen. Aber im Anblicke des toten Rasptek verschwand ihre Kontrolle und sie floh. III Ein Krieger, ein Ork, der die Flucht ergreift? Was war das. Was kam über sie. Wie konnte sie nur weglaufen. Rasptek lag tod im Wald. Sie konnte nicht einmal seiner Familie die letzte Ehre erweisen. Wo was nur ihr Kampfesmut, ihre Kriegerseele. Konnte sie jemals wieder in ihr Anlitz sehen. Konnte sie jemals wieder in die Gesichter ihres Dorfes sehen. IV Tateshka verbrachte kauernd die ganze Nacht im Gebüsch und sammelte ihre Gedanken. Dann brach sie auf und stellte sich dem Dorf. Nicht nur der Älteste sah sie misstrauisch an, als sie ganz alleine zurückkehrte. Die Gespräche dauerten nicht lange an. Aber so viel stand fest, keiner wollte ihr Glauben schenken. Wo sie doch Rasptek immer hasste. Warum sollte zwei grosse Orks von einem Tier zur Niederlage gezwungen werden. Warum ein Tier, sie selbst könnte doch Hand an Rasptek gelgegt haben. Raspteks Familie stand im Einklang mit dem Ältesten, die Blutsühne ward verlangt. Tateshka, ihrer eigenen Ehre noch bewusst, wollte sich nicht von ihren Reihen töten lassen wie ein Vieh. Sie wählte eine andere Todesart, sie wählte das Meer.
Ihr wollt begierig weiterlesen, doch hat der Schreiber die Geschichte noch nicht vollendet.