Das Buch zurücklegen


Das Buch erscheint euch vage bekannt und ihr wollt es schon zurücklegen,
als ihr bemekrt das der Titel anders lautet als der des anderen Buches





Santuras: Die Geschichte eines Elfen   

Feuer. Verwüstung. Zerstörung. Das Werk der Dunkelelfen.
Eindeutig die Handschrift von Vantras, dem Führer der „Vanträer“,
einer königsfeindlichen Rebellentruppe. Sie ließen viele am Leben,
nur um sie danach am Scheiterhaufen unter furchtbaren Qualen
sterben zu lassen.Doch plötzlich kam des Führers oberster Diener
um ihm eine Botschaft zu überbringen, welche ihn interessieren könnte.
Eigentlich müsste den wenn sie das nicht täte, könnte ihn das seinen
Kopf kosten.
„Wir haben hier jemanden, der ihr Interesse wecken könnte!“ erklärte er.
„Ein Elf auf der Seite des Lichts?“
lautete die kurze, geknurrte Antwort des Vantras.
„Ja, aber kein...“ sprach der Diener in seiner Hast, doch er wurde unterbrochen.
“Dann tötet diesen Narren!“ brüllte Vantras.
„Vielleicht solltet ihr mich ausrede....“,
sagte der Diener doch weiter kam er nicht, denn Vantras schrie:
“Stimmt! Vielleicht sollte ich euch einfach nur töten!!“
„Nein, seht selbst!“, sprach der Diener, der mittlerweile sich mittlerweile
seines Lebens fürchtete und zerrte eine wunderschöne, zerbrechlich wirkende Elfin
herbei.
„Ah! Warum sagt ihr dies nicht gleich? Bringt sie in mein Gemach!“,
sprach Vantras, der sich auf die kommenden Stunden freute.
„Sehr wohl mein Herr!“ antwortete der Diener und zerrte die Elfin weg
und Vantras folgte ihm.
Stunden vergingen. Dann kam Vantras aus seinem Zimmer hinaus, böse lächelnd.
Sein Werk hier war getan, sollte diese Elfin doch sterben.
Doch plötzlich drängte sich ihm ein Gedanke auf: Sein Kind. Abwarten,
die Zeit um sich um seinen Sohn, ja es musste einfach ein Junge werden,
zu kümmern, war noch nicht gekommen. Erhobenen Hauptes marschierte er hinaus
und teilte seinen Truppen mit, dass sie hier ihr Lager aufschlagen werden.
Derweil krümmte sich die Elfin, mit dem Namen Lorathia, vor Schmerz in dem Bette.
Anhaben konnte sie ihm im Kampfe nicht, das war ihr bewusst,
aber eines konnte sie noch tun. Doch dazu erforderte es Mut, Konzentration
und eisernen Willen. Sie begann zu schweben. Ihre Gliedmaßen wurden leicht
und in ihrem Kopf war nur Platz für einen Gedanken: Das Kind musste ein Lichtelf werden.
Die Tage vergingen und wie jeder weiß ist die Schwangerschaft einer Elfin
nicht mit der einer Menschenfrau zu vergleichen. Der Tag der Geburt war gekommen
und Vantras war nervös. Er hatte im Gesicht dieser Lichtelfin ein
förmlich hämisches, verspottendes Lächeln entdeckt. So groß sein Hass war,
er hatte ihr einfach nicht widerstehen können. Und nun konnte ihn
dies seinen Ruf kosten. Plötzlich ein gellender Schrei.. Aufgeregte
Stimmen. Ein Tür ging auf und wieder zu. Dann das markerschütternde
Brüllen Vantras`s. Ein Lichtelf. Sein verdammter Sohn war nur ein mieser,
kleiner Lichtelf. Töten? Wer weiß, vermutlich war es jetzt zu Spät.
Doch plötzlich ein weiterer Schrei. Dann ein gleißender Blitz.
Stille. Dann der entsetzte Ruf:
“Sie ist Tot!“ Somit wuchs Santuras ohne Mutter auf.
Vom Hof des Vaters verjagt begann für Santuras die Suche nach seinem
„Ich“. Die Vergangenheit sollte ihn jedoch schnell wieder einholen
Im Traume erschien ihm seine verstorbene Mutter.
„Ich habe mich geopferte um mich an Vantras zu rächen. Jetzt bist
du an der Reihe, diese Sache zu beenden. Töte ihn!!“ rief sie ihm zu.
„Woher soll ich wissen, das du meine Mutter bist?“ antwortete Santuras
mit zitternder Stimme. Er wusste es bereits, als er zum ersten mal einem Elfen
begnetete. Dieser starte ihn mit großen Augen und weit geöffnetem Munde an.
Seine Augen fixierten einen Punkt inmitten Santuras Stirne. Das Mal seiner
Mutter, Königin von Wanden, ein untergegangenes Königreich.
„Du weißt es doch genau! Und jetzt führ zu Ende, was ich begonnen habe!“
rief seine Mutter. Es sollte das letzte sein, was Santuras von ihr hörte.
Am nächsten Morgen kannte er nur einen Gedanken: Rache! Doch er
würde nicht aufgrund seiner Mutter handeln. Nein, sie war ihm egal,
sie war nichts, aber sie war eben nun mal seine Mutter, die
ihn gebrandmarkt hatte, wegen der er kein normales Leben als
Dunkelelf, sondern ein armseliges als Lichtelf. Jetzt ward ihm
der Blick zurück in die Vergangenheit vergönnt um das alles, was
er verdrängt hatte, in einem neuen Licht zu sehen. Denn jetzt wusste er
alles. Vor allem wusste er, was zu tun war. Sein Buch in seiner
Robe verstaut machte er sich auf die Suche nach seinem Vater.
Die Rache und der Blutlust lies ihn die Welt nur durch einen roten Schleier
zu sehen. Er wusste nicht wohin er gehen sollte, er lies sich von
einer unsichtbaren Kraft leiten, seiner Mutter.Sein Vater ward
schnell gefunden.
„Ihr habt euch sehr verändert, Santuras!“ sagte Vantras mit einem grimmigem Lächeln.
„Woher kennst du meinen Namen, du verdammter Narr?“ sagte Santuras,
doch sein Gesicht wies keinerlei Züge von einem Lächeln oder sonstigem,
nur die reine Blutlust sprach aus seinen Augen. Das Buch ward schnell
gezückt und der Zauberspruch schnell gesprochen. Ein erstickter Schrei
und dann Blut. Überall Blut. Er hatte Vantras getötet.
Eigentlich sollte Santuras jetzt beruhigt sein....
doch der Blutdurst lies sich nicht so schnell stillen.....