Das Buch zurücklegen

Während ihr euch in der Bibliothek umseht fällt euch das Werk "Ecthelia" von Mike auf.
Neugierig schlägt ihr das abgenutzte Buch auf...
I


Ecthelia erblickte in Dazgoroth, einem kleinen Dorf nahe den Bergen, das Licht der Welt. Es war in den Jahren des Friedens und Wohlstands der Dunkelelfen. Ihr Vater war Schwertmeister der Stadtwache, dadurch war sie schon früh am Kampf mit dem Schwert interessiert .Sie übte sich bald mit dem Schwert und wurde immer besser und lebte ihre Jugend in schönen tagen. Sie wuchs zu einer schönen stattlichen jungen Frau die, der Stadt diente sie als Botin und so tätigten viele Reisen die sie in andere Gegenden trieben. Doch auch sie merkte das die tage immer gefährlicher wurden und etwas böses in der Luft lag. Zuerst äußerte sich dieses nur indem sie auf ihren reisen immer häufiger auf orks und andere Geschöpfe der Dunkelheit traf, diese aber keine große Gefahr für eine der gleich geübte Schwertkämpferin darstellten. Auf diesen reisen bildete sie sich weiter und kam sogar einpaar mal nach elvvillage, welches sie sehr fasziniert aber ihrer Meinung nach nicht mit ihrer Heimat vergleichbar war. Doch dies alles war nichts zum vergleich mit ihrem jetzigem Auftrag, sie erinnerte sie noch wie wenn es gestern gewesen wäre als sie ihr bekommen hatte: …. Eines Abends lies sie der hohe Priester des Tempels rufen. Zuerst dachte sie sie hätte etwas verbrochen, doch als sie das freundliche des älteren Mannes sah ,während sie sein Studierzimmer betrat, war sie sicher das dies nicht der fall war. "Tritt ein Ecthelia." Sagte er. Etwas Beruhigendes lag in seiner stimme und gab ihr das Gefühl von Sicherheit. " warum ließet ihr mich rufen hoher Priester Narumor? Soll ich einen Botengang für euch erledigen? Wenn dem so ist, ist es mir eine große ehre." " du ahnst das richtige junge dunkelelfin, doch sei gewarnt du musst diesen auftrage nicht gegen deinen willen erfüllen. er würde dich in gefährliche in viele gefährliche gebiete führen und dort werden dir Geschöpf im weg stehen die mit orks nicht mehr zu vergleichen sind … . du müssest Ollirador, der Dunkelelf der in der nähe von gludio im Wald lebt und uns von allem berichtet was sich in diesen Gegenden des Landes abspielt informiert, eine äußerst dringliche vertrauliche Nachricht überbringen." "gludio??? Noch nie bin in diese gebiete gelangt…" flüsterte sie nachdenklich. " ich werde auf jeden fall diese Nachricht überbringen. Was auch sich in den weg meiner klinge stellt werde ich beseitigen." "Ecthelia bitte folge meinem rat : halte dich versteckt und ringe nicht übermütig mit den Gegnern deren kraft du noch nicht einschätzen kannst." Mit diesen Worten übergab er ihr eine mit rotem wachs versiegelte Pergamentrolle. als sie sich das Siegel genauer anblickte erkante sie darin die gestreckte hand, das Zeichen des Tempels. Noch in derselben Nacht machte sie sich in größter eile auf den weg. Bepackt mit dem Proviant für die lange reise, dem großzügigem Reisegeld, es betrug um die 2500 ardena , das ihr der Tempel zur Verfügung gestellt hatte, und ihrer Standart Ausrüstung bestehend aus : ihrer Rüstung, ihrem Schwert, einer Weltkarte und 2 magischen rollen die sie im falle eines notfalls in eine nahe gelegene Stadt Teleportieren würden. Und nun war sie schon 3 tage unterwegs gewesen die erste Nacht war sie in einem Gasthaus an einer Kreuzung eingekehrt. Doch dann entschied sie sich den weg zu verlassen und quer durch dich Wildnis zu wandern da sie so bis zu einem tag abkürzen konnte. Doch langsam beschlich sie in der Wildnis das Gefühl beobachtet zu werden, zuerst dachte sie es sei nur wegen der ungewohnten Umwelt doch nach einem ganzen Tag war es immer noch nicht verschwunden. Es wurde sogar immer stärker. In der Nacht zum 5. tag glaubte sie inmitten der Dunkelheit mehrere gestalten zusehe, doch als sie sich nachdem sie ungläubig die Augen gerieben hatte, wieder nach den gestalten umblickte konnten selbst ihre, im Dunkeln guten Augen, die etwas kleineren breiten schatten nicht mehr erblicken. Am nächsten tag beschlich sie wieder das Gefühl beobachtet zu werden als sie eine kleinen Schlucht durchqueren musste. Plötzlich schossen von oben Pfeile auf sie hinunter. Sie blickte nach oben und entdeckte 5 seltsame wesen die ihre bögen zum nächsten Schuss bereitmachten. Sie waren etwas kleiner wie sie, trugen alle dieselben dunkelbraunen Gewänder und eine leichte Kapuze bedeckte ihre Gesichter, doch etwas das einer schnauze ähnelte stach daraus hervor. Sie wollte sie Schlucht entlang rennen um sich am anderen wende Schutz zu suchen, den von hier unten konnte sie wenig ausrichten. Doch sie war kaum 20 schritte gerannt als hinter einer ecke weitere 4 verschleierte Gegner, diesesmal mit gekrümmten Schwert bewaffnet. Sie hörte das surren der Pfeile die von oben geflogen kamen. Es gab keinen anderen weg zu entkommen als zu kämpfen. Sie zog in einer kreisenden Bewegung ihr Schwert und warf sich dam ihr am nahesten Gegner entgegen. Diese blockte geschickt ihren Schlag und wollte mit einem Streicher ihre hüfte treffen. Sie wich dem Schwert aus und konterte indem sie diesem wesen in die Brust stach. Dunkelrotes blut quoll her raus, ihr Gegner ging zu Boden. Im fall löste sich irgendwie seine Kapuze. Vor ihr lag ein wesen auf dem rücken wie sie es nur aus Geschichten der alten kannte: es hatte ein haariges Gesicht und hatte die schnauze die der eines Hundes entsprach. mit den dunkeln Schlitzaugen wirkte das gesamte Gesicht wie das einer Ratte. Ihr Atem stockte die stand Rattenmenschen gegenüber Die Geschichten erzählten von ihnen sie seinen gefährliche blutrünstige wesen die auf keinen Beutezügen ihren opfern das leben schwer machten. Nun was sie zu einem dieser Opfer geworden. Sie rang erneut einen der Schwertkämpfer nieder doch dann traf sie ein surrender Pfeil im Oberschenkel. Stechender schmerz durchfuhr sie. Sie trennte einem weitern Rattenmenschen den arme ab doch dann konnte sie sich den schmerzen nicht mehr entziehen. Sie knickte ein und ging und fiel zu Boden. Ihr verletztes Bein brannte vor Schmerz. Sie betete ein letztes kurzes gebet zu ihren Göttern als die verbleibenden Gegner auf sie zukamen. doch plötzlich ertönte ein Kampfschrei und hinter ihr viel einer der schützen auf den Boden der Schlucht und war auf der stelle tot. Ecthelia und die ihr nunmehr nahe gekommenem Angreifer blickten sich um. Dort oben focht eine dunkel gekleidete Person, von schlanker Statur einen der Bogenschützen nieder während der der Verbliebene in ängstliches quicken von sich lies und wegrannte. Auch die anderen die Ecthelia bedrängten rannten davon um ihr leben zu retten. sie selbst jedoch konnte nicht davonrennen oder auf irgendeine andere weise entkommen, das blut drang immer noch, aus der schmerzenden wunde während Ecthelia versuchte sie mit der hand abzupressen…. Sie erwache an einem brennenden Lagerfeuer, sie konnte kaum mehr Schmerzen am verwundeten Bein spüren. Sie versuchte sich aufzurichten. "Bleib liegen, der Heiltrank beginnt langsam zu wirken, es wäre besser wenn du dich nicht bewegen würdest, es würde dir eine schnellere Heilung garantieren." "Wer seid ihr? Und wo bin ich?" antwortete Ecthelia der Person, denn als sie sich umblickte fand sie sich in einer kleinen Höhle wieder. Die Fremde erklärte ihr, ihr Name sei Calista, sie wäre Reisende und würde hier durch die Lande streifen. Nachdem die beiden Dunkelelfinen noch lange in die Nacht hinein redeten riet Calista, Ecthelia sollte besser schlafen, denn ihre wunde sei tief. Nachdem sich Ecthelia mithilfe von Calista wieder regeneriert hatte machte sie sich auf den Weg um ihren Auftrag zu erfüllen. Calista wollte sie begleiten, falls die Rattenmenschen noch einmal zuschlagen sollten. Nach einem weiteren Tag der Reise durch einen Wald sah Ecthelia auf ihre Karte. Sie waren nicht mehr weit entfernt von ihrem Ziel. Auch ihr Umgebung Veränderte sich je weiter sie in den Wald kamen. Das Blätterdach lies den Wald dunkler und friedlicher erscheinen, es erschien ihren fast wie in ihrer Heimat. Zur Abenddämmerung erreichten sie ein kleines Haus in dem das Licht eines Feuers aus einem kleinen Fenster strahlte. Dort musste Ollirador leben. Sie traten vor die Tür und diese öffnete sich ohne dass sie klopfen mussten. " Tretet ein junge Kriegerinnen ich habe euch erwartet. " bat Ollirador die beiden herein. Es war ein weiser älterer Mann, ein langer fast weißer Bart der ihm über die Brust ragte, dem Ecthelia nun gegenüber stand. Noch nie hatte sie auch nur einen annähernd so alten Elf gesehen. An seinem Hals konnte Ecthelia eine Ordenskette erkennen, wie sie auch der hohe Priester des Tempels trug. Er musste früher einmal selbst Priester im Tempel gewesen sein. Sie übergab ihm die Nachricht, er nahm sie, brach das Siegel und lass stumm und ohne jede Regung in seinem Gesicht den Brief. Nach einer Weile die den beiden Kriegerinnen wie eine halbe Ewigkeit vorkam blickte er auf. "Hmmm es scheint sehr dringlich zu sein. Der hohe Priester läst mich rufen, ich soll ihm mit meiner Weisheit bei einer wichtigen Entscheidung helfen." "Wenn ihr wollt könnte ich euch geleiten." Doch der Alte schüttelte leicht den Kopf. " Nein Kind ich habe Freunde überall, allein werde ich sicher schneller vorankommen. Ich werde mich sofort auf den Weg machen, ihr aber könnt euch in meiner bescheidenen Hütte ausruhen und dann eurer Wege gehen." "Wie ihr wünscht, es wird uns eine ehre sein hier zu nächtigen. Mögen die Götter euch auf all euren Wegen gut gesonnen sein." antwortete Ecthelia und verneigte sich leicht vor dem Weisen. "Mögen sie auch eure Wege erhellen." Mit diesen Worten verabschiedete sich Ollirador und ging hinaus. Ecthelia hatte ihren Auftrag erfüllt.